Vor einiger Zeit machte ich mich eines Abends auf in die Berge. Lange wollte ich den Vollmondaufgang in den Bergen fotografieren. Aber irgendwie hatte ich es nie geschafft.
Dennoch war es endlich an der Zeit. Ich hatte geplant, den Sonnenuntergang und den Mondaufgang dort oben zu fotografieren. Der Aufstieg war nicht ohne. Knapp 900 Höhenmeter über steinige Pfade ging es stetig bergauf. Nur hier und da kamen mir vereinzelt Wanderer entgegen, die sich bereits an den Abstieg gemacht hatten. Das letzte Stück ist relativ zäh. Steil ist der Weg und hohe Stufen muss man nehmen, wenn man hinauf will.
Oben auf der ersten Plattform angekommen, bietet sich bereits der erste schöne Blick auf den wilden Kaiser und die umliegenden Berge. Um ganz hoch zum Gipfel zu gelangen, muss man noch gute 100 Höhenmeter und etliche Stufen auf sich nehmen. Am Gipfel bietet sich ein wahrlich majestätischer Anblick. Und ich hatte Glück: die anfänglichen Wolken machten immer wieder kurz Platz für den Beinahe-Vollmond und der Sonnenuntergang tauchte die Bergschichten in ein tolles Licht. Zudem war keine Menschenseele dort oben und ich genoss die Ruhe. Nur eine Gams blökte mich auf dem Rückweg an.
Endlich oben angekommen offeriert sich ein traumhafter Blick ins Tal
Eine kleine Kapelle
Die Sonne geht unter und taucht die Berge in ein tolles Licht
Schöne Schichten bilden sich
Ein Anblick den ich liebe: Bergschichten
Leicht diesig ist die Sicht
Der Mond kommt hinter der Wolkendecke hervor
Endlich hat er es durch die Wolken geschafft
Der Wilde Kaiser. Darüber der Vollmond
Hinter mir leuchtet der Himmel rosa
Der beinahe Vollmond geht neben der Kapelle auf
Auf dem schon recht dunklen Abstieg treffe ich noch auf diese Gams
Skeptisch schaut sie mir nach
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