Letzten Herbst gab ich zusammen mit einem Fotokollegen einen Workshop Rund um das Matterhorn. Wir trafen uns nachmittags bei unserer Unterkunft in Zermatt. Nach einem kurzen Kennenlernen ging es auch schon los. Die Teilnehmer freute sich darauf, den Berg der Berge einmal live zu sehen. Ich mich auch. Denn das Matterhorn zu sehen ist nicht so einfach. Der zauberhafte Riese versteckt sich nämlich gern im Nebel. So war es auch am Anreisetag. Es war fast wolkenlos, aber das Matterhorn war hinter einer dicken Wolkendecke versteckt. Ich hoffte sehr, dass sich das im Laufe der nächsten Tage noch ändern würde. Am ersten Nachmittag zeigte sich das Hörnli nur schemenhaft. Einmal zeigte sich die Spitze, aber das war es dann schon.
Aber unser Wunsch wurde die nächsten Tage erfüllt! Die Wolken verzogen sich gänzlich und das Matterhorn zeigte sich in voller Pracht! Natürlich wären einige Wolken am Himmel schön gewesen, aber lieber so, als zu viele Wolken.
Die Lärchenfärbung war zudem genial! Der frische Schnee bildetet einen tollen Kontrast zu den gelben Bäumen. Es war zauberhaft und wir genossen die herbstliche Landschaft mit den Bergen und den gelben Bäumen.
Abends machten wir noch Bilder von Zermatt mit dem Hörnli im Hintergrund.
Am nächsten Morgen wurden wir nicht enttäuscht und die Show ging weiter.
Weiter ging die Wanderung zu einem kleinen zugefrorenen See. Auf dem Weg dahin gab es zahlreiche Motive und unsere Kameras glühten.
Die Seen Rund um das Matterhorn waren leider schon zugefroren. Dennoch war es ein toller Anblick und Dank meiner Idee, wenigstens an einer Stelle das Eis aufzubrechen, entstanden noch schöne Bilder.
Am letzten Morgen ging es noch zum Riffelsee. Der war auch bereits zugefroren, aber dennoch super schön anzuschauen. Das Licht war fantastisch, auch wenn es bei -12 Grad wirklich eisig war an diesem Morgen.
Zugegeben: So ein Wochenende am Matterhorn ist sündhaft teuer. 100 SFR für eine Fahrt mit der Bergbahn muss man locker hinblättern und auch Zermatt ist ebenfalls unglaublich teuer. 30 SFR für eine Pizza…da vergeht einem wahrlich der Appetit. Ganz zu Schweigen von den Hotelpreisen...Dennoch sollte man einmal im Leben den Berg der Berge live gesehen haben. Ich erinnere mich gerne an die sonnigen Tage mit einer tollen Workshopgruppe Rund um das Matterhorn in der Schweiz zurück.
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