Im November machte ich mich spontan mit einer Freundin auf eine Feierabendtour in die Berge auf. Das Wetter war eigentlich alles andere als gut. Es war kalt und nebelig. Immer wieder regnete es leicht im Flachland. Aber wir wollten uns bewegen und gingen auf einen der Hausberge im Chiemgau.
Ca. 2,5 Stunden dauerte der Aufstieg. Je höher wir kamen umso mehr Schnee lag. Oben gab es eine richtige Winterlandschaft.
Kurz vor dem Gipfel zog es komplett zu. Wir gingen dennoch weiter und standen in einer kompletten Nebelsuppe. Plötzlich riss es auf, der Nebel zog rauf, runter, hin und her. Die Sonne brach durch und es gab eins der gewaltigsten Lichtspiele, die ich in den Bergen je erlebt habe. Es war surreal! Zu unserem Erstaunen waren oben noch einige Gleitschirmflieger, die sich den Hang runterstürzten. Es war ein toller Anblick. Der Nebel verzog sich binnen Minuten und der Neumond zeigte sich am rötlichen Abendhimmel, während im Tal die Wolken hingen.
Nachdem es dunkel wurde, kehrte wir auf einer Hütte ein uns ließen den Abend bei Spezi und Kaspatzen ausklingen. Danach machten wir uns mit unseren Stirnlampen auf den Abstieg. Es war ein unerwartet toller Abend in den Bergen und manchmal kommt alles anders als man denkt.
Du willst keinen Blogbeitrag mehr verpassen? Dann abonniere jetzt den RSS-Feed. Du findest ihn in der Fußzeile.
Comments